MIKROWELLEN –
Smarte Multitalente

Mikrowellen sind vielleicht nicht erfunden worden, um ausgeklügelte Festessen zu kreieren – aber oft genug finden sich diese am nächsten Tag genau dort wieder. In gold-gelbes Licht getaucht, drehen sich die Köstlichkeiten mit einem leisen Surren dann auf dem Präsentierteller. Währenddessen drücken wir uns am Fenster die Nase platt, wie früher als Kind an weihnachtlichen Schaufenstern. Nur wenige Augenblicke später erklingt endlich das herbeigesehnte Läuten, mit dem das Gerät seine wärmende Arbeit vollendet. Es ist angerichtet!

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WIE FUNKTIONIEREN MIKROWELLEN?

Früher Wunderdinge der Technik, haben wir uns mittlerweile an den unvergleichlichen Komfort gewöhnt, den Elektrogeräte wie die Mikrowelle uns bieten. Bis heute wissen aber wohl nur die wenigsten wie eine Mikrowelle genau funktioniert. Dabei sind zunächst einmal die klassischen Mikrowellengeräte von solchen mit Grill oder Umluft zu unterscheiden. Bei der reinen Mikrowelle werden vor allem die Wassermoleküle in den Speisen in Schwingung versetzt. Die Reibung der Teilchen erzeugt Wärme, sodass eine Mikrowelle ohne Kontakt zu einer Wärmequelle funktioniert. Aus diesem Grund erwärmen sich Lebensmittel mit einem höheren Flüssigkeitsgehalt auch schneller als eher trockene.

WAS macht EINE GUTE MIKROWELLE aus?

Bei der effizienten Nutzung von Mikrowellenenergie machen sich qualitativ hochwertiger Geräte von Marken wie AEG oder Bauknecht bezahlt. Ihre präzisen Konstruktionen zeichnen sich dadurch aus, dass möglichst wenig der Energie ungenutzt nach draußen abstrahlt. Dies ist Aufgabe der Innenwände, die aus verschiedenen Materialien bestehen können, zum Beispiel Emaille oder Edelstahl. Glas oder Plastik wird derweil verwendet, um das Fenster in der Tür zu fertigen. In jedem Fall ist dieses aber mit einem feinmaschigen Gitter versehen, welches ebenfalls der Isolation dient. Gleichzeitig gilt es, die so konzentrierte Wärme gut im Raum zu verteilen, um eine gleichmäßige Garung zu ermöglichen. Hier gibt es verschiedene Techniken. Am verbreitetsten ist natürlich der ikonische Drehteller, seltener sind es Antennen, die sich drehen, manchmal verrichten den Dienst aber auch reflektierende Flügel.

WIE REINIGt man eine Mikrowelle am besten?

Niemand dürfte ernstlich bezweifeln, dass uns Mikrowellen viel Arbeit ersparen: Das Spülen unzähliger Kochtöpfe spart man sich ja allein schon dadurch, dass zum Erhitzen kein zusätzliches Behältnis benötigt wird. Von Zeit zu Zeit aber will die Mikrowelle selbst gereinigt werden – eine Kunst für sich! Katalytische Beschichtungen, an denen Fettspritzer nicht festkleben, sind nämlich nur für Mikrowellen mit Grill und Heißluft erhältlich. Bei klassischen Mikrowellen gilt daher Edelstahl als das pflegeleichteste Material.

Sowieso gibt es aber keinen Grund, an festgeklebten Essensresten zu verzweifeln: Im Zweifel hilft es, einfach etwas Essig in eine Tasse voll Wasser zu geben zusammen in der betroffenen Mikrowelle zu erhitzen. Alternativ können Sie den Essig auch durch Zitrone ersetzen, was ganz nebenbei für einen wunderbar frischen Duft sorgt.

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