Viel heiße Luft um nichts? Von wegen! Muldenlüfter sind quasi umgekehrte Dunstabzugshaube, die man vom Kopf auf die Füße gestellt hat. So saugen die Geräte entstehende Dämpfe bis zu neunmal schneller nach unten als sie maximal aufsteigen können. Dem natürlichen Auftrieb zuvorkommen – das ist also das Prinzip eines jeden Muldenlüfters. Ob Bora, Berbel, Miele, Siemens, Bosch oder Neff – das ist allen Downdraft-Dunstabzügen namhafter Hersteller gemein. Jedoch unterscheiden sie sich in einer anderen Frage grundsätzlich voneinander: Wohin mit der gesammelten Luft? Sie haben die Wahl zwischen Abluft- und Umluftsystemen: Abluftsysteme leiten die Luft direkt nach draußen, was das Verlegen spezieller Rohre voraussetzt. Umluftsysteme hingegen filtern die Luft, um sie dann gereinigt zurück in die Küche zu geben. In jedem Fall sollten Sie beim Kauf auf die Leistung achten: namentlich die Luftförderleistung in Kubikmeter pro Stunde und die Querströmung – also die Stärke des Sogs, den der Motor erzeugen kann. Was für Ihre Zwecke ausreicht, hängt dabei stark von der Größe Ihrer Küche und Ihren Kochgewohnheiten ab. Ebenso lohnt sich ein Blick auf die Energie- und Fettfilter-Effizienz. Diese wird jeweils auf einer Skala von A bis G angegeben, wobei A++ die Bestnote bedeutet. Diese Klassifizierung stammt vom Bundesumweltministerium und ist Ihnen bestimmt schon einmal auf anderen Elektrogeräten begegnet.